Projekt 126

Cigarettenfabrik Keiles – ­Familien- und Unternehmensgeschichte

Dieses Projekt wurde im Dezember 2020 abgeschlossen.

Träger: Aktives Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte e.V. (AMS) Paul Lazarus Sammlung und Forschung in Wiesbaden

Die Paul Lazarus Stiftung hat Dr. Lea Müller-Dannenhausen mit der Erstellung der Familien- und Unternehmensgeschichte beauftragt. Sie wurde als Band VII der Schriftenreihe der Stiftung veröffentlicht. Der Firmengründer Ignatz Keiles (*01.10.1866) kam als gelernter Tabakschneider 1891 nach Wiesbaden, wo er 1892 / 1893 in der Dotzheimer Straße eine Zigarettenfabrik gründetet, die bald zur Größten in der Rhein-Main-Region wurde.

Der Enkel Alfred Keiles versuchte (erfolglos) nach 1945, die 1935 arisierte Fabrik wieder zu eröffnen. Er lebt heute in London, steht seit 1,5 Jahren in engem Kontakt mit der Paul Lazarus Stiftung, dem er sein reichhaltiges Archiv für die Forschung zur Verfügung gestellt hat. Weiteres Archivmaterial befindet sich in Dresden, wo der Firmengründer Ignatz nach seiner Flucht aus dem zaristischen Russland lebte und arbeitete.

Die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region hat das Projekt mit 11.382,94 € bezuschusst.

Links zum entstandenen Buch

„Keiles – Eine jüdische Unternehmerfamilie aus Wiesbaden“ von Lea Müller-Dannhausen

Webseite Aktives Museum Spiegelgasse
Webseite epubli