Projekt 110

Transit bewegt Rhein-Main

Das Projekt befasst sich mit Menschen unterschiedlicher (kultureller) Herkunft, die sich in/aus/durch die Rhein-Main-Region bewegen und bewegt haben – aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus. Es verbindet die Geschichte mit der Gegenwart. Ziel ist es, nachhaltig das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass sich die Region in einem ständigen Transit befindet. Unter anderem bedingt durch ihre geographische und verkehrstechnische Lage, ist das beständige Kommen und Gehen ein Kennzeichen der Metropolregion. Das Projekt spannt den Bogen von Zu- und Auswanderungswellen in der Geschichte hin zur gegenwärtigen Flüchtlingsthematik. Ein Fokus liegt dabei auf der Zuwanderung der Hugenotten und Waldenser Ende des 17. Jahrhunderts.

Zu fünf Themenbereichen (1. Auf dem Weg, 2. Zwischenstationen, 3. Räume: Stadt- u. Kulturräume, Region, 4. KünstlerInnen, 5. Heimat und Fremde) sind in der ganzen Region Veranstaltungen unterschiedlichen Formartes geplant. Ausstellungen, Tagungen, eine Sternwanderung, Lesung, soziokulturelle Projekte und Kunstprojekte verbinden kulturhistorische, künstlerische und aktuelle gesellschaftliche Aspekte zum Thema und erreichen so verschiedene Zielgruppen.

Das Projekt wurde von der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region mit 70.000 € bezuschusst.