Projekt 16

Safari zum Urmenschen

Auf zwei Ebenen mit insgesamt 1000 qm Ausstellungsfläche konnte man nach Afrika reisen, Wissenschaftlern bei der Arbeit über die Schulter schauen und viele Exponate zur Evolution des Menschen begutachten.

Durch die Förderung dieses Projektes durch die Stiftung Flughafen Frankfurt / Main für die Region konnten sich Besucher des Frankfurter Senckenberg-Museums von Oktober 2009 bis April 2010 auf eine Entdeckungsreise der besonderen Art zu den Ursprüngen der Menschheit begeben.

Auf der ersten Reiseroute wurde sowohl der neueste Stand der Forschung vorgestellt als auch die Arbeit der Wissenschaftler anschaulich vermittelt. Die aktuellen Projekte der Forscher konnten direkt miterlebt werden. Es wurde Schritt für Schritt das wissenschaftliche Vorgehen, bis hin zu den Schlussfolgerungen, unmittelbar nachvollziehbar gemacht.

Auf der anschließenden Zeitreise wurden die wichtigsten Stationen der frühen Menschheitsgeschichte in chronologischer Reihenfolge dargestellt: die Entstehung des aufrechten Gangs, die Entwicklung von Werkzeugen, die Evolution des Gehirns, die Feuernutzung, die geografische Verbreitung der Menschen sowie die Entwicklung von Sprache und Kultur. Hierbei wurden spektakuläre Funde, originalgetreue Abgüsse und weitere Exponate gezeigt, wie z. B. die mit 400.000 Jahren ältesten Speere.

Interessante und wertvolle Fundstücke wurden gezeigt, wie zum Beispiel 2,5 Millionen Jahre alte Unterkieferknochen oder das Original des 47 Millionen Jahre alten Primatenfossils „Ida“ aus der Grube Messel. Exponate, die berührt werden können, Texte in Blindenschrift und Audioguides machen die Ausstellung auch für Sehbehinderte erlebbar.

Das Projekt wurde antragsgemäß umgesetzt und beendet. Hierfür stellte die Stiftung einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 568.000 € zur Verfügung.