Projekt 49

Meine Schule integriert!

In Kooperation zwischen Main-Kinzig-Kreis, Staatlichem Schulamt und vier ausgewählten Schulen sollte eine Förderung von im wesentlichen Grundschülern, die erst kurz in Deutschland leben, im schulischen Nachmittagsangebot durchgeführt werden.

Denn Förderung durch lebenspraktische Übungen schafft eine bessere Orientierung der Schüler in der Aufnahmegesellschaft. Von Lehrern ausgebildete Schülerpaten unterstützen die neu zugewanderten Schüler. Die Eltern werden durch gezielte Angebote mit eingebunden.

Schwerpunkte des Projektes sind die Förderung der Kinder und die interkulturelle Arbeit mit den Eltern, nicht abstrakt theoretisch nach dem pädagogischen Lehrbuch, sondern am Beispiel und im Erfahren ihrer konkreten Lebenswelt; das heißt, die deutsche Sprache lernen und die Kommunikation in alltäglichen Lebenssituationen üben. Lernen durch sehen, hören und begreifen.

Überwiegend sind es die Mütter, welche Erziehungsaufgaben in ausländischen Familien alleine wahrnehmen müssen. Sie spüren häufig, dass sie aufgrund ihrer eigenen Herkunft vieles in Deutschland nicht kennen, verstehen und demzufolge nicht alleine bewältigen können (z.B. verschiedene Hilfsangebote, Elternabende oder Mithilfe bei den Hausaufgaben). Die Frauen wollen trotz dieser Schwierigkeiten ihren Kindern den bestmöglichen Start in ein integriertes Leben ermöglichen. Deshalb werden sie in das Projekt eingebunden.

Vier Schulen im Main-Kinzig-Kreis stellen sich in diesem Projekt der anspruchsvollen Aufgabe , mit neuen didaktischen Methoden die Kinder und Eltern aus Migrantenfamilien auf eine andere, neue Art und Weise zu unterstützen.

Das Projekt ist abgeschlossen! Die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region hat das Projekt mit 159.061 € bezuschusst.